Heute wurde ich im Rathaus als Mitglied des Berner Stadtrats begrüsst: Ich freue mich! Denn was ich weiss: Wenn sich der Stadtrat am Donnerstag trifft, dann ist da ein Saal voller
Menschen, die Bern lieben – egal, von welcher politischen Partei sie kommen. Da bin ich sicher! Und gleich stellt sich bei mir ein Gefühl der Rückkehr an einen vertrauten Ort ein – denn das Rathaus ist quasi die Fankurve der Stadt!
Für mich ist es auch eine Rückkehr an einen Ort, den ich kenne und schätze - vor welchem ich auch Respekt und Ehrfurcht habe.
Lokalpolitik hat mir die Freude an der Politik zurückgegeben, die ich zwischenzeitlich fast verloren hatte. Dies nachdem ich miterlebt habe, als eine junge Frau – Ruth Metzler - damals aus dem Bundesrat abgewählt worden war. Es war eine Tragödie persönlich für mich - wie auch für zahlreiche junge Menschen und speziell Frauen.
Ich wollte Abstand von der Politik, entfernte mich.
Dann wurde Reto Nause in den Gemeinderat gewählt und ich rutschte für ihn nach in den Stadtrat.
Und so habe ich – nicht so stürmisch, eher nach und nach - meine Liebe zur Politik wieder entdeckt. Und wie!
Lokalpolitik ist real, das wahre volle Leben – gleich nebenan! Soll es am Egelsee weiterhin einen Entsorgungshof geben oder vielleicht doch ein nicht.. genau das habe ich in einem entsprechenden Vorstoss gefragt - es war 2010. Heute, 2024 steht dort das wunderbare Café Riva, Ateliers, Co-Workingspaces und Boxtrainings und sogar eine Sauna im Winter - am Egelsee!
Mit Vorstössen alleine oder mit anderen Fraktionen, Voten und Diskussionen: so könne wir Stadträtinnen und Stadträte den Alltag, die Zukunft oder die Herausforderungen mitgestalten und mitprägen.
Lokalpolitik ist das wahre, volle Leben: Schule, Ghüdersäck, Tramlinien oder Kinderbetreuung - das Leben der Bernerinnen und Berner ist das Abendprogramm des Berner Stadtrats.
Ich freue mich, dass ich wieder dabei sein und mitgestalten darf. Zusammen mit Sibyl Eigenmann, Lionel Gaudy und Claudio Righetti für die Mitte-Fraktion.
Zmitts drin. Im Rathaus. Gemeinsam mit einem Saal voller Menschen, die Bern lieben – und sich deswegen manchmal auch fetzen. Ich brenne dafür!
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