Die Wohnbaupolitik der Stadt Bern ist einseitig und gefährlich für den sozialen Zusammenhalt. In einer Stadt wie Bern, wo der Wohnraum immer knapper wird, brauchen wir dringend eine Lösung, die mehr Freiheit im Wohnungsbau zulässt und die Bedürfnisse aller Bevölkerungsgruppen berücksichtigt.
Meine Meinung und Gedanken zur Wohnbaupolitik im Nachgang zur Wahlveranstaltung des Hauseigentümerverbands HEV vom 14. Oktober 2024.
Mehr Freiheit, weniger Bürokratie
Der Fokus auf staatlich geförderten Wohnungsbau ist unzureichend und führt zu lähmender Überregulierung. Um den Wohnungsnotstand zu bekämpfen, müssen wir den Wohnungsmarkt entfesseln. Weniger Bürokratie bedeutet schnellere und effizientere Wohnprojekte – für private Investoren und gemeinnützige Trägerschaften.
Der wahre Feind: Wohnraummangel, nicht private Investoren
Private Vermieter und Investoren sind nicht das Problem, sondern der Mangel an Wohnraum. Wir müssen private Investoren ermutigen, anstatt sie durch hohe Auflagen und Abgaben zu behindern.
Eine ausgewogene Strategie für Bern
Wir brauchen eine Strategie, die sowohl privaten Wohnungsbau als auch gemeinnützige Projekte unterstützt. Nur so können wir durchmischte Quartiere schaffen, die Menschen aus verschiedenen Einkommensschichten ein Zuhause bieten.
Gebühren und Abgaben senken
Die Senkung von Gebühren und Abgaben im Wohnungsbau wird den Bau neuer Wohnungen fördern und den Zugang zu Wohneigentum erleichtern. Wohneigentum ist nicht nur eine Frage des Wohnens, sondern auch der Vorsorge und Unabhängigkeit.
Fazit: Gemeinsam für bezahlbaren Wohnraum
Die Herausforderungen im Wohnungsmarkt können nicht allein durch staatliche Massnahmen gelöst werden. Es braucht eine Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Hand und privaten Akteuren. Weniger Bürokratie, niedrigere Abgaben und eine ausgewogene Förderung aller Wohnformen sind der Schlüssel, um den Wohnraummangel zu bekämpfen und den sozialen Zusammenhalt in Bern zu stärken.
Comments